Alles über Trampoline

Geschichte, Trampolin-Typen und Nutzen

Im Mittelalter entwickelte ein Franzose namens Du Trampoline Fangnetze für Luftakrobatik. Daher stammt auch der Name Trampolin. In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts, genauer im Jahr 1928 haben die beiden Amerikaner George Nissen und Larry Grisworld die ersten Sporttrampoline entwickelt. Diese Sport Trampoline wurden damals hauptsächlich im Zirkus als Fangnetze eingesetzt. Die Hochseilartisten ließen sich am Ende ihrer Show in diese Netze fallen und schlugen dann noch einmal ein paar Saltos und zeigten andere akrobatische Kunststücke.

Die ersten Trampoline wurden 1939 patentiert. Kurz darauf setzte die US Army diese Sportgeräte ein. Auch die NASA arbeitete mit Trampolinen, um die Muskeln der Astronauten zu stärken.
Über Schweden kamen dann die Trampoline nach Europa und in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts begann der Siegeszug der Trampoline im Sport. Es wurden die ersten Wettkämpfe organisiert und erste Vereine und Verbände in Deutschland, England und Schottland gegründet. Anfang der Sechziger Jahre wurden vom Deutschen Turner Bund die ersten Wettkampfbestimmungen eingeführt. Es gab verschiedene Kategorien von Sprüngen und Haltungswertungen.

Prof. Ernst J. Kiphard an der Sporthochschule Frankfurt ist Begründer der Motopädagogik und gilt als Wegbereiter für das therapeutische Arbeiten auf dem Trampolin seit Anfang der Achtziger Jahre.
Interessant dabei ist, dass Prof. Kiphard in der Fünfziger Jahren selbst als Artist im Zirkus gearbeitet hat.

Übersicht über Trampolin-Arten:

Die meisten Trampoline sind nach demselben Prinzip aufgebaut. Ein Rahmen aus Holz (früher) oder Metall wird mit Federn, meist aus Metall oder seltener aus elastischem Material mit einer elastischen Sprungmatte verbunden. Der Rahmen wird dabei auf Standbeine gestellt, sodass ein Freiraum unter der Sprungmatte für den Federweg frei bleibt. In neuerer Zeit werden sogenannte Bodentrampoline in den Erdboden eingelassen. Dazu wird eine spezielle Grube im Erdreich ausgehoben.

Außerdem gibt es noch Luftkissen-Trampoline. bei denen ein tragfähiger Luftschlauch ähnlich wie ein Schlauchboot aufgeblasen werden kann. Die Sprungmatte wird dann mit einer Schur am Luftkissen befestigt und die Federung entsteht durch das Luftkissen. Solche Luftkissen Trampoline eignen sich auch hervorragend für den Einsatz auf dem Wasser. Als schwimmende Hüpf- und Spielburgen animieren Sie Kinder und Erwachsene zum stundenlangen Herumtollen.

Die meisten kennen sogenannte Gartentrampoline, die es rund oder rechteckig in verschiedenen Größen und Durchmessern von 1,5 bis 5,0 Metern gibt. Sehr oft werden die Gartentrampoline mit einem hohen umlaufenden senkrechten Sicherheitsnetz ausgestattet und im Garten aufgestellt. Kinder lieben diese Art von Trampolinen ganz besonders und es ist eine beliebte Outdoor Beschäftigung geworden. Auch wenn sie dazu eine Leiter brauchen, um die Höhendifferenz von rund 1 m zu überwinden. Wichtig ist bei diesen Garten Trampolinen die Sicherheit und das verwendete Material – der Rahmen sollte aus einem dicken, galvanisierten Stahl bestehen, das Sprungtuch mit hochreißfestem Faden vernäht sein und die Federn sollten eine gleichbleibende Federleistung über einen langen Federweg gewährleisten. Oft sind hier bei Billig-Trampolinen nur dünne Stahlbleche als Rundrahmen verarbeitet und die Federn haben bereits nach kurzem Federweg ein deutlich spürbares Plateau, das eben nicht mehr federt, sondern als heftiger Schlag in die Glieder fährt. Und gerade Kinder haben noch „weiche “ Knochen, denen diese Stauchung nicht guttut.

Darüber hinaus gibt es auch noch Fitness- und Gymnastiktrampoline, oft Minitrampoline genannt. Sie sind meistens rund, manchmal auch 6 – oder 8-eckig. Sie haben eine geringe Höhe von 15 bis 40 cm und einen Durchmesser ca. 90 bis 140 cm. Sie dienen vor allem als Trainingsgerät für Gesundheit, Fitness und zur Gewichtsreduktion. Fitnessübungen mit dem Minitrampolin werden auch als Rebounding bezeichnet. Das „Rebounding“ gilt als sehr gelenkschonend und gilt somit als ideale Sportart für alle Menschen, die Probleme mit ihren Gelenken haben. Vor allem bei Absprung und Landung auf dem Trampolin entsteht keine hohe Belastung, da die Federsysteme gut nachgeben. Bei den Federsystemen unterscheidet man zwischen Stahlfedern und Gummiseilen. Bei den Gummiseilen gibt es einzelne, kurze Gummiseile oder ein langes, durchgehendes Gummiseil, jeweils in unterschiedlichen Stärken und Gewichtsklassen. Die Ausstattung dieser Gummiseile bestimmt den Schwingkomfort und damit auch das Schwingergebnis.

Eine Sonderstellung unter den Fitness-Trampolinen nehmen die therapeutischen, oder auch medizinischen Minitrampoline ein. Bei diesen Trampolinen geht es nicht so sehr um das Springen, sondern mehr um das Schwingen. Deshalb werden diese Trampoline auch Schwingtrampoline genannt. Im Idealfall bleibt immer ein Fuß oder beide Füße auf der Schwungmatte. Damit wird ein Stauchen verhindert und es ist dadurch gerade bei Gelenkproblemen, Arthrose, und Bandscheibenschäden, aber auch bei Verspannungen und Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht ein wunderbares Hilfsmittel. Das Motto lautet: Schwingen statt Springen.

In den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden spezielle Springtrampoline für Kinder. Sie sind rund, mit einem Durchmesser von 80 bis 100 cm, ausgestattet mit Spiralstahlfedern, die von einer Plastikabdeckung verdeckt werden. Der europäische Markt wurde und wird mit solchen Billigteilen meist aus asiatischer Produktion geradezu überschwemmt. Die Tragfähigkeit dieser Trampoline ist meist auf 60 bis 80 kg Körpergewicht beschränkt. Der große Nachteil dieser Trampoline ist, dass die Federn bereits nach kurzer Zeit zu quietschen anfangen und die Federn auch gerne brechen.

Beim Geräteturnen werden auch Minitramps als Sprunghilfe zur Überwindung von Hindernissen oder für schwierige Sprünge, wie Salto o.ä. verwendet. Diese Minitramps sind meist nach zwei Seiten höhenverstellbar und können deshalb auch schräg gestellt werden. Wegen der starken bzw. harten Federwirkung werden diese Sportgeräte überwiegend im Sportbereich und in Vereinen eingesetzt, wo es um sportliche Höchstleistungen geht.

Trampolin Springen ist mittlerweile eine olympische Disziplin. In diesem Bereich werden sogenannte Hochleistungstrampoline und Wettkampftrampoline verwendet, auf denen die Springer und Springerinnen akrobatische Figuren in großen Höhen absolvieren. Die Trampoline dafür sind genau definiert und entsprechen den Wettkampfrichtlinien.

In letzter Zeit sind ganze Trampolinhallen entstanden, in denen große Trampoline aufgestellt sind. Die Trampoline gehen dabei von Wand zu Wand und werden oft von mehreren Personen gleichzeitig benutzt. Dadurch entstehen für ungeübte Springer und Springerinnen erhebliche Gefahren.

Welchen Nutzen bieten Trampoline?

Bewegung ist die beste Medizin. Und auf einem Trampolin nutzen Sie die Gravitation aus. Gravitation ist eine der vier Grundkräfte in der Physik. Gravitation ist die Ursache der Erdanziehung, die die Erde auf alle Objekte ausübt.

Der Mensch im 21. Jahrhundert sehnt sich wieder nach Bewegung. Der technische Fortschritt hat uns nicht nur Annehmlichkeiten gebracht, sondern auch Belastungen. Wir sind zu einem Volk der Sitzenden geworden: Wir sitzen den ganzen Tag, ob im Auto, im Bürostuhl, vor dem Bildschirm oder vor dem Fernseher. Als ehemaliger Polizeibeamter sage ich: „Wir sitzen unser Leben lang, ohne je verurteilt worden zu sein.“

Und durch diesen Bewegungsmangel leidet unser Organismus. Übergewicht, Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten sind die Folge. Aus dem Volksmund ist der Spruch bekannt: Jeder Wunsch wird winzig klein, gegen den gesund zu sein.

Gesund bleiben möchte jeder von uns. Und wir wünschen in schöner Regelmäßigkeit zu jedem Geburtstag und zum Jahreswechsel unseren Mitmenschen Gesundheit: denn Gesundheit ist und bleibt unser höchstes Gut! Egal um welches gesundheitliche Thema es geht, die Bewegung spielt immer die entscheidende Rolle. Beispielhaft nenne ich hier die Themen Osteoporose, Bluthochdruck, Übergewicht, Herzfitness, Bindegewebe, Gleichgewicht, Arthrose, Immunsystem, Herz-Kreislaufsystem, Verspannungen, Muskelschmerzen, Faszien.

Das Trampolin beschert einen ständigen Wechsel zwischen An- und Entspannung

Das Auf und Ab auf einem Trampolin beschert dem Körper einen ständigen Wechsel zwischen Gravitation und Schwerelosigkeit. Und durch das Schwingen oder Springen auf dem Trampolin wird unser Körpergewicht erhöht. Am unteren Umkehrpunkt kann unser Körper plötzlich das Eineinhalbfache oder sogar Dreifache wiegen. Alle Muskeln im Körper müssen sich beim Abbremsen auf der Sprungmatte anspannen. Und anschließend wieder vollständig entspannen. Durch den Richtungswechsel entsteht erst ein Druck auf die Muskulatur und auf jede Körperzelle. Und anschließend im nächsten Moment das erhebende Gefühl von befreiender Schwerelosigkeit. Die Zellen machen „auf“, die Organe werden sanft massiert.

Je länger diese Abbremsphase ist, desto länger ist die Anspannung in der Muskulatur und der Druck auf jede einzelne Körperzelle. Und je länger die Abbremsphase ist, desto länger ist auch die Entspannungsphase. Und das bringt innerhalb von wenigen Sekunden bei jedem Menschen die Mundwinkel nach oben. Wichtig ist, dass die Federung so gleichmäßig und harmonisch wie möglich ist. Denn genau dann stellt sich ein leichtes, erfreutes Grinsen ein.

Harte Stöße und kurze Abbremsphasen bewirken dabei eher das Gegenteil. Der Spaßfaktor kommt zu kurz. Die Trainingstreue nimmt schnell ab. Die Motivation, etwas zu tun, schwindet. Mehr und mehr muss man sich überwinden, ja geradezu dazu zwingen, weil es ja angeblich so gut sein soll. Und das alles, weil man das falsche Trampolin benutzt.

Mit einem richtigen Trampolin – ich spreche hier von einem Schwingtrampolin – werden die guten Vorsätze nach mehr Bewegung dauerhaft und mit größter Freude umgesetzt. Und damit geht ein umfangreiches Wiederherstellungsprogramm in unserem Körper los. Die Lymphe wird bis zum sechsfachen des normalen Stoffwechsels angeregt. Die Atmung vertieft sich, Verspannungen werden gelockert. Das Herz-Kreislaufsystem wird angeregt, die Durchblutung gefördert. Blockaden werden aufgelöst und das energetische Gleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt. Es findet ein reger Austausch auf zellulärer Ebene statt, die Organe werden sanft massiert. Und das Ganze macht durch die selbstbestimmte Bewegung und Intensität richtig Spaß. Nicht eine Maschine bestimmt den Rhythmus, sondern Sie selbst kommen in Schwung. Mal mehr, mal weniger, je nach Laune und Gemütslage.
Ergänzende Übungen im Sitzen und Liegen bringen zusätzlichen Nutzen für das Wohlbefinden, für die Rücken- und Bauchmuskeln und für eine gute Figur.

Der von mir sehr geschätzte Prof Dr. Gerd Schnack, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Päventivmedizin und Präventionsmanagement, äußerte einmal den Wunsch, dass ein gutes Schwingtrampolin an jeden Arbeitsplatz gehört. So ein Trampolin ist genauso selbstverständlich wie ein Personal Computer.

Und ich bin fest davon überzeugt, dass ein gutes Schwingtrampolin in jeden Haushalt, in jedes Büro, in jeden Kindergarten und in jede Schule gehört. Und noch wichtiger ist ein gutes Trampolin in jeder Seniorenresidenz. Anstatt Senioren mit Medikamenten ruhig zu stellen, empfehle ich ein moderates Bewegungstraining auf Schwingtrampolinen, das die Selbstheilungskräfte aktiviert.

Über das Trampolin – das Leben ist Schwingung

Ein Schwing-Trampolin ist der perfekte Home-Trainer. Das „Studiotrampolin“, hier als Rebounder bezeichnet – das ist der englische Ausdruck für Trampolin, von „zurückfedern“ – misst einen Durchmesser von 110 bis 130 cm und ist ca. 30 bis 38 Zentimeter hoch. Die Nachbarn (drunter, drüber oder nebenan) bekommen nichts mit. Es ist ein geräuscharmes Trainingsgerät. Ich bezeichne es auch als “wolkenweiches Mundwinkelnachobenziehgerät“. Es gibt verschiedene Artikel zur sportlichen Betätigung, jedoch halte ich keinen für so effektiv und wirkungsvoll. Diese Information aus dem Jahr 2019 wird Sie aufklären.

Von entscheidender Bedeutung für die therapeutische Wirksamkeit eines Minitrampolins ist die Elastizität der Federn oder auch der Seile und der Sprungmatte. Dies gewährleisten nur die weich gefederten Qualitäts-Geräte. Der nicht weniger beeindruckende Unterschied zwischen Billig- und Qualitäts-Geräten ist die Lebensdauer. Ich selbst habe bei meinem mittlerweile 26 Jahre andauernden regelmäßigen Training genug Erfahrung gesammelt, um von preiswert hergestellten Geräten, die wenige € (Euros) kosten, dringend abzuraten. Die nachfolgende Übersicht liefert gute Informationen und erleichtert die Suche im Netz.

Für was ist ein Trampolin gut?

  • Es wird der Fettstoffwechsel angekurbelt,
  • Es erfolgt eine Energieumsatzerhöhung, Bildung von Fettverbrennungsenzymen,
  • Gute-Laune-Botenstoffe-Aktivierung,
  • Vitalisierung durch mehr Sauerstoff,
  • das Bindegewebe strafft sich,
  • Lymphfluss und Durchblutung werden angeregt,
  • der Ruhepuls sinkt – das Herz muss sich nicht so anstrengen,
  • Blutdruck und Blutfettwerte werden normalisiert,
  • der Blutzuckerspiegel sinkt,
  • das Immunsystem wird gestärkt,
  • Stärkung von Knochen und Gelenken,
  • das Osteoporose-Risiko sinkt,
  • Kondition wird gesteigert, Stress-Resistenz ebenfalls,
  • begünstigt die Kreativität durch Anregung der Kommunikation zwischen beiden Hirnhälften,
  • der Fit- und Wohlfühlfaktor erhöht sich.

Trampolin schwingen (Rebounding) ist ein umfassendes Ganzkörper-Training. Es ist die wirksamste Trainingsart für eine umfassende Gesundheit und wirkt direkt auf jede unserer 80 bis 100 Billionen Zellen (eine Billion = 1000 Milliarden, eine Zahl mit 12 Nullen). Durch die Benutzung es Trampolins entstehen Zug- und Druckimpulse. Jede Zelle wird durch die vermehrte Schwerkraft beim Landen auf das Trampolin „massiert“, bzw. zusammengedrückt. Beim Hochschwingen erlebt jede einzelne Zelle einen Augenblick der Schwerelosigkeit und dehnt sich aus.

Sich auf dem Trampolin zu bewegen ist die einzige Übung, die wir wirklich brauchen, um in Form zu bleiben. Der Spaßfaktor ist dabei inklusive. Wer Sport treibt, joggt, golft, tennis- oder fussballaktiv ist, soll das weiter tun. Mit begleitender Trampolin Benutzung wird eine wesentlich bessere Verfassung für alle Sportaktivitäten erzielt.

Draufsteigen: wippen, hüpfen, schwingen, tanzen oder professionell trainieren.

20 Minuten täglich reichen aus, um Kondition zu tanken, den Körper zu vitalisieren, und Fett zu verbrennen. Die Zellen werden besser mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff versorgt. Das Herzgefäßsystem wird ebenfalls trainiert. Weiter führt die kräftige und regelmäßige Pumpwirkung der Übungen zu entscheidenden Verbesserungen bei Krampfader-Problemen. Trampolin Training ist das beste Training zur Unterstützung der sogenannten venösen Pumpe.

Nachdem das Blut seine Nährstoffe an die Zellen und das Gewebe geliefert hat, wird es hauptsächlich durch Muskelbewegung, Kontraktion und Expansion zum Herzen zurückgebracht. Dieses Hilfssystem für das Herz wird auch „Venöse Pumpe“ genannt. Rebounding stärkt jede Muskelzelle des Körpers. Die Muskeln werden dichter und schwerer. Bänder, Sehnen und Bindegewebe werden ebenfalls gestärkt. So verbessert das Trampolin schwingen das Lymphgefäßsystem. Dieses System wird nur durch die Atmungsbewegung der Lunge und die Kontraktionen der Muskeln im Körper aktiv zur Zirkulation gebracht. Studien haben gezeigt, dass Trampolinschwingen die Wirkung auf das Lymphsystem um das 3- bis 14-fache steigert.

Es ist mittlerweile erwiesen: das Trampolin-Training stärkt das Knochensystem! Die Körper-Struktur wird gestärkt. Mit 10 Minuten Trampolinschwingen erreichen wir ebenso viel wie mit 30 Minuten Joggen. Getestet wurden Körperbeschleunigung, Sauerstoffaufnahme und Herzfrequenz. Das Verhältnis zwischen Sauerstoffaufnahme und Spitzenbeschleunigung – ein Hauptfaktor zur Bestimmung der geleisteten Arbeit – lag beim Trampolinspringen um bis zu 68 Prozent über den Werten als beim Laufen.

Als Baby lernt der Mensch, seine Muskeln zu gebrauchen. Sein Trainer ist dabei die Gravitation, denn der Widerstand gegen die Anziehungskraft der Erde ist die Quelle unserer physischen Stärke. Je größer der Druck, desto mehr Kraft müssen wir aufwenden. Auch die Zelle muss den Druck der Gravitation ausgleichen und stärkt sich dadurch. Der Gravitationseffekt wird nun beim

Rebounding verstärkt. Wenn wir auf dem Rebounder „landen“, werden wir weich abgebremst. Diese Kraft addiert sich zum normalen Gewicht. Die Muskeln spannen sich aufgrund dieser Kraft. Eine NASA-Studie zeigte bereits 1980, dass Rebounden dreimal ergiebiger ist als Joggen. Astronauten haben mit dem Problem zu kämpfen, das ein längerer Zustand der Schwerelosigkeit schwächere und zerbrechlichere Knochen hervor bringt.

Die inneren Organe bewegen sich von ihrer Befestigung weg. Jede Zellwand wird dank diesem erhöhten Druck beansprucht – und dadurch wird der gesamte Körper trainiert, von den Stirnfalten bis zu den Zehenspitzen.

Beim Aufschwung wechselt der Körper schnell die Richtung, die Muskeln werden wiederum angespannt. Auch die Zellen werden trainiert, da sie den Druck mit eigenem Gegendruck ausgleichen müssen. Beim Training mit einem Rebounder werden wir pro Sekunde ein bis zwei- mal abgebremst und beschleunigt. Diese Druckunterschiede sind im Grunde „Hanteltraining“ für den ganzen Körper“. Nur viel angenehmer. Und anstelle des Bizepses allein trainieren wir nicht nur alle 637 Muskeln, sondern auch das Bindegewebe und die inneren Organe. Da beim Rebounding jede Zelle unter erhöhten Druck gerät, werden alle Zellen ihre Zellwände verstärken, also mehr Protein und Kalzium verwenden. Sind die einzelnen Zellen stärker, müssen es logischerweise auch die zugehörigen Knochen, Organe und Muskeln sein.

Nur starke Zellen können starke Zellen produzieren und so die alten, schwachen Zellen ersetzen. Ein untrainierter Körper, der sich kaum bewegen muss, besteht überwiegend aus schwachen Zellen, ist anfälliger für Krankheiten und altert schneller.

Eine gute Fitness hängt ursächlich von einer guten Zirkulation und einem starken Herzen ab. Dabei ist die Lymphe besonders wichtig. Etwa 85% der gesamten Körperflüssigkeit ist Lymphe. Diese wässrige Gewebeflüssigkeit regelt den Fluss der Nährstoffe in die Zellen und leitet alle Gifte aus. Da die Lymphe anders als das Blut kein Organ besitzt, das sie bewegt, muss man sie selbst zur Zirkulation bringen.

Das geschieht durch tiefes Atmen und Muskelkontraktionen, also Bewegung. Nur so kann auch Sauerstoff zugeführt werden.

Darüber hinaus ist die Zufuhr von gutem Wasser sehr wichtig. Trinken Sie daher vor dem Benutzen der Trampoline und danach jeweils ein Glas klares Wasser, am besten basisches Aktivwasser.

Dreimal ergiebiger als Joggen

Durch die Kombination der drei Kräfte „Gravität“, „Beschleunigung“ und „Verzögerung“ wird der ganze Körper und somit jede Zelle gefordert.

Es hat sich gezeigt, dass Rebounding die mit Abstand beste Trainingsform ist, um die Lymphzirkulation anzuregen. Nirgendwo sonst wird ein so umfassender Zelldruckwechsel erreicht: Schwebt man gewichtslos in der Höhe, dehnen sich die Zellen aus und nehmen Flüssigkeit auf. Beim Landen auf der Matte werden die Zellen zusammengedrückt und die überschüssige Flüssigkeit wird aus den Zellen ins Lymphsystem gepresst. Einwegklappen verhindern, dass die Flüssigkeit aus den Lymphen zurückfließt. So werden die Zellen durch ständiges Auf und Ab in einen trockenen Zustand gebracht, was die Voraussetzung für einen gesunden Stoffwechsel ist. Ein gesunder Stoffwechsel verbrennt mehr Schlacke und Fett.

Ideal für Seniorinnen und Senioren

Um die vorher erwähnten Effekte zu erzielen, reicht schon ein sanftes Auf- und Abschwingen aus, ohne dass die Füße von der Matte abheben müssen. So können auch Seniorinnen und Senioren mit einem Rebounder gesundheitsfördernd arbeiten. Ein Sicherheitsnetz ist dazu nicht nötig.

Haltegriff oder auch Haltestab: Aus Angst vor unsicherem Stand braucht niemand auf den Rebounder zu verzichten. Auch Senioren können so den Bewegungsapparat und sämtliche Organsysteme trainieren. Der Haltegriff/Haltestab wird einfach angeschraubt. Es gibt ihn einzeln oder auch paarweise.

Ein Garten ist nicht erforderlich – obwohl die Trampoline auch outdoor verwendet werden können. Und im Gegensatz zu richtigen Gartentrampolinen z.B. von Hudora, sind die kleineren Schwing-Trampoline viel handlicher und indoor ganzjährig nutzbar.

Rebounden stärkt auch die Knorpel der Gelenke, erhöht die Produktion roter und weißer Blutkörperchen im Rückenmark und vermehrt die collagenhaltigen Fasern, die einen stärkeren und besseren Schutz der Gelenke bilden. Das Training stimuliert den Knochenteil zwischen Stamm und Knorpel.

Osteoporose, die Krankheit vieler alter Menschen, macht die Knochen schwach und brüchig, weil der Mineralgehalt, die Kalziumsalze, Knorpel und Fasern schwinden. Eine Ursache ist die mangelnde Bewegung und mangelnde körperliche Arbeit, sprich Belastung der Knochen. Bei Menschen in Russland, die mehr als 100 Jahre alt wurden, hat man festgestellt, dass die Knochen dieser aktiven alten Leute mineralhaltig, dicht und stark blieben.

Ärzte haben bei Spezialtherapien mit dem Rebounder festgestellt, dass Trampolinschwingen auch die Raumorientierung des Menschen stärkt und somit zu einer Aufrichtung des ganzen Körpers führt. In einer Minute kann der Körper bis zu 130 aufrichtende Impulse bekommen.

Für uninformierte Anfänger ist es schwierig ein gutes Gerät zu finden. Sie erliegen – dem Geiz-ist-geil- Angeboten von Discountern und erleben den Frust, den der Gebrauch eines ungenügenden Gerätes bedeutet.

Im Vergleich zu einem hart gefederten Billig-Rebounder ist die Dehnbarkeit (ganz zu schweigen von der Haltbarkeit) der guten Trampoline bis zu 233 Prozent größer. Das schont nicht nur die Gelenke, sondern verstärkt auch die Beschleunigung und Verlangsamung und ist deshalb ideal für das Training.

Auch ausgewogene Trainingsformen wie Schwimmen, Gymnastik, Aerobic-Dancing oder Seilspringen sind nur Teilbelastungen für den Körper und den Organismus. Heute wird mehr denn je auf ein ausgewogenes Training geachtet, ein Training, das den ganzen Körper erfasst.

Die Gravität, die wichtigste und konstanteste Kraft

Der Rebounder – dieses handliche Gerät – hat auf den Körper dieselben sensationellen Auswirkungen wie ein Profi-Trampolin. Es ermöglicht ein zweckmäßiges, wirksames und vergnügliches Fitness-Training.

Jede körperliche Tätigkeit beinhaltet das Überwinden der Erdanziehungskraft. Ein Baby, das zum ersten Mal sein Köpfchen hebt, hat genauso dagegen anzukämpfen wie wir, wenn wir stehen, gehen, laufen, Gewichte heben, schwimmen, tanzen oder seilspringen.

Die Erdanziehungskraft wird mit 1G gemessen, und exakt für dieses eine G ist unser Körper mit Skelett, Blutkreislauf, Lymphsystem, Muskeln, Bändern, Haut und Haar, mit jeder Zelle gebaut. Angenommen, die Erdanziehungskraft würde sich um10% erhöhen, dann würde sich auch unser Körper in relativ kurzer Zeit diesen 1,1G anpassen. Zelle für Zelle würde um 10% gekräftigt.

Je mehr eine Zelle belastet wird, je stärker muss sie sich entwickeln. Vor allem im Leistungssport oder beim Bodybuilding lassen sich hier geradezu groteske Beispiele finden. Auch schwere, einseitige Körperarbeit hat oft sehr typische Deformationen zur Folge.

Bleiben wir noch etwas bei der Gravität, der wichtigsten und konstantesten Kraft unseres Lebensraumes. Im Jahr 1911 fand Albert Einstein heraus, dass Erdanziehungskraft, Beschleunigung oder Verzögerung die gleichen Auswirkungen auf jeden beliebigen Körper hat. Wenn wir nun also der natürlichen Erdanziehungskraft von 1G in derselben vertikalen Achse noch die Kraft der Beschleunigung hinzugeben und diese dann wieder abfangen, das heißt verzögern, wird der Körper einer Belastung von über einem G ausgesetzt.

Und ganz genau das passiert, auch wenn wir nur so zum Vergnügen auf dem Rebounder laufen, hüpfen oder tanzen.

Auch wenn wir die Hände müßig in die Hosentaschen stecken: Es hilft nichts, keine Faser des Körpers wird der Belastung von über 1G entgehen können. Und auf Belastung reagieren die Zellen mit Kräftigung.

Mobilmachung der Zellen – Die NASA bestätigt es

Die einfachste und wirksamste Methode, um gesund und fit zu bleiben. Es gibt keine andere Aktivität, die ein vergleichbares Resultat erzeugt. REBOUNDING bietet das zweckmäßigste und wirksamste Training. Es ist eine Tatsache, dass sich bei Astronauten bereits nach zwei Wochen in der Schwerelosigkeit die Knochenmasse zurückbildet.

Wenn der ganze Körper diesem „Stress“ von über 1G – und somit der Überwindung dieser Kraft ausgesetzt ist, geschehen von der Fußsohle bis zur Haarwurzel bedeutsame Veränderungen und Anpassungen. Dass damit der Blutkreislauf angeregt wird, liegt auf der Hand. Auch die Blutgefäße werden gefestigt. Was jedoch ebenso wichtig ist: Das Lymph- und Immunsystem wird keine andere Wahl haben, als vermehrt zu arbeiten. In unserem Körper zirkuliert ca. 3 mal mehr Lymphflüssigkeit als Blut.

Das Lymphsystem hat, im Gegensatz zum Blutkreislauf, keine direkte Pumpe. Dieses System, das unseren Körper entschlackt und entgiftet, funktioniert mit Einweggefäßen und Rückschlagventilen und wird vor allem durch Muskeltätigkeit stimuliert.

Durch den ständigen Wechsel zwischen 2–3 G und 0G auf dem Rebounder, ändert sich der Druck auf die Lymphgefäße und ihre Rückschlagventile. Dies passiert genau zweimal pro Schwingungsbewegung und beschleunigt somit ca. 80 Mal pro Minute den Fluss unseres Lymphsystems.

Ein gut entwickelter, kräftiger Muskel ist nicht allein das Ergebnis von Bodybuilding oder anderen zielgerichteten Übungen. Körperliche Fitness und Kraft sind im Besonderen die wirksame Zirkulation von Sauerstoff und Nährstoffen und des schnellen Abtransportes von Stoffwechsel- Abbauprodukten (Giften) jeder Art. Erst unter diesen günstigen Umständen werden auch die Muskelzellen fähig sein, ihre Pflicht optimal zu tun nämlich die verschiedenen Körperteile auf Befehle des Gehirns gezielt oder/und reflexartig zu aktivieren.

Unter Belastung gekräftigte Zellen haben die weitaus größere Leistungsfähigkeit als schwache, untrainierte Zellen.

Der Rebounder ist das Gerät für ein völlig individuelles Fitness-Training: Aerobic-Dancing, Krafttraining mit Hanteln oder entspannendes Wohlfühlschwingen für ältere Leute. Durch den kinesiologischen Muskeltest ist es einfach zu beweisen, dass eine Person, die vom Rebounder steigt, kräftiger ist als vor Beginn der Übung. In den USA verwenden bereits viele Ärzte den Rebounder zur Ergänzung einer Therapie. Beispielsweise das Auge und seine Muskeln bestehen aus Millionen von Zellen, und was

Rebounding für die Zellen bedeutet, haben wir bereits vorher gehört. Außerdem fördern die Übungen den Gleichgewichtssinn und die Koordinationsfähigkeit, was laut Aussage der Ärzte und Optiker großen Einfluss auf eine verbesserte Sehkraft hat.

Im Jahr 1980 stellte die NASA Vergleiche zwischen verschiedenen Trainingsarten und Trainingsgeräten an. Sie kam unter anderem zu folgenden Ergebnissen: Auf dem Trampolin sind 8 G möglich. Es stellte sich heraus, dass das beste Verhältnis von Kraftverbrauch und Sauerstoffaufnahme unter 4 G liegt. Auf einem Rebounder erzielt man bis zu 3,5 G.

Kurz gesagt: mit dem Rebounder erreicht man, verglichen mit jedem anderen Training, den gleichen Nutzen in der Hälfte der Zeit. Nur auf dem Trampolin und dem Rebounder ließ sich eine gleichmäßige Belastung (über 1G) des ganzen Körpers messen. Beim Joggen auf einem harten Boden werden die gewichttragenden Gelenke und die Wirbelsäule doppelt so stark belastet. Rebounding brachte eine Verbesserung der physischen Leistung um bis zu 68% gegenüber Jogging auf dem Laufband bei gleicher Sauerstoff-Aufnahme.

Was Ärzte sagen:

„Der Rebounder ist das beste und angenehmste Trainingsgerät, um sich täglich wirklich Gutes zu tun und lässt die „Sportstudios“ vergessen! „Das Schwingen auf weichen Trampolinen ist besonders bei Bandscheiben- und Lumbal-Beschwerde-Patienten (Rückenbeschwerden) wesentlich schonender, als eine Belastung beim Gehen. Beim Schwingen … wird zu einer sanften Be- und Entlastung der Bandscheiben mit gerader Wirbelsäule erzogen und durch den tonisierenden Effekt eine auffallende Durchblutungsförderung bewirkt…“

Dr. med. Hans Schechinger, Arzt für Orthopädie und Sportmedizien

„Es ist eine gute Hilfe zur Verbesserung der körperlichen Kondition für jeden – unabhängig von der jeweiligen Grundverfassung. Menschen ohne Anzeichen von Herz- und Kreislaufkrankheiten können es ohne ärztliche Überwachung benutzen. Es ist in der Rehabilitation eine große Hilfe bei vorhandenen Knie-, Knöchel oder Muskelverletzungen.

Bezüglich des Auftankens von Sauerstoff entsprechen 5 Minuten auf dem Trampolin einen Lauf über gut 3 Kilometer. Schon 10 Minuten täglich reichen aus, um die Körperkondition zu verbessern. Asphalt-, Beton- und andere harte Böden sind Gift für die Muskeln, da der Druck beim Aufsetzen der Füße zu hoch ist. Dieselben Probleme können beim Springen auf harten Billig- Trampolinen entstehen.“

Dr. Rentström und Dr. Peterson
Quelle: Schwedische Sporthochschule GIH

„Ich habe den Rebounder auf Herz und Nieren untersucht und stelle fest: Durch das DYNMAMIC REBOUNDING werden die Beweglichkeit, das Gleichgewicht, die Koordination und die Organfunktionen verbessert. Außerdem werden Muskeln und Knochen aufgebaut und gestärkt. Die Gelenke werden vermehrt bewegt, ohne sie zu überlasten. Die Gelenkknorpel und die Bandscheiben der Wirbelsäule werden besser mit Gelenksflüssigkeit versorgt und bleiben dadurch bis ins hohe Alter elastisch. Der Rebounder fördert die arterielle und kapillare Durchblutung. Die zusätzliche Muskeltätigkeit beschleunigt den venösen Rückstrom des Blutes und vermehrt somit gleichzeitig den Lymphrückfluss. Der Kreislauf wird angeregt. Die erwünschte Tachykardie (Erhöhung der Herzfrequenz) erreicht man ebenfalls ohne übermäßige Belastung.

Dadurch wird die Zirkulation in den Herzkranzgefäßen und bei regelmäßigem Gebrauch sogar die Herztätigkeit verbessert. Durch das DYNAMIC REBOUNDING werden auch das Atemvolumen und die Vitalkapazität vergrößert. Durch die erhöhte arterielle Zirkulation wird auch das Gewebe in größerem Maße mit Sauerstoff versorgt. Durch den beschleunigten venösen Rückstrom und den vermehrten Lymphrückfluss wird der Abtransport von Kohlendioxyd und anderen Abbauprodukten aus dem Blut verbessert.

Alle diese Tätigkeiten fördern wiederum den Stoffwechsel und vermindern gleichzeitig das Hungergefühl. Beim Rebounding kann also Übergewicht erfolgreich bekämpft werden.

Positive Auswirkungen auf die Psyche:

Das Schwingen auf dem Rebounder wirkt zu jeder Tageszeit ausgesprochen entspannend. Eine besondere Freude macht das Rebounden natürlich mit Musik, denn die tänzerisch rhythmischen Bewegungen machen Spaß. Durch die Aktivierung der Blutzirkulation wirkt das Rebounden gerade morgens heftig stimulierend, erfrischend und regulierend.

(Geheimtipp für alle Morgenmuffel!) Meine Schlussfolgerungen

Allgemein möchte ich festhalten, dass der Rebounder sehr einfach zu benutzen ist und überall problemlos aufgestellt werden kann. Bei korrektem Gebrauch kann man sich auch nicht überanstrengen und deshalb gibt es auch beinahe keine Kontraindikationen. Der Rebounder gewährleistet ohne große Mühe ein gesundes, aufbauendes Training.“

Dr. med. Peter Z’Brun Spezialarzt Chirurgie FMH CH-3930 Visp

NDR-Fernsehen berichtet über Osteoporose-Studie

Trampolinspringen (Rebounden) nicht nur für junge Hüpfer. Fernsehsendung Visite am 21. 03. 2006, 20.15 Uhr

Mit einer ungewöhnlichen Sportart wollen Ärzte versuchen, dem Knochenschwund (Osteoporose) bei älteren Menschen vorzubeugen: Rebounden. In einer Studie untersuchen die Ärzte, ob sich Trampolinhüpfen positiv auf die Knochengesundheit auswirkt.

Hüpfen gilt als gutes Herz-Kreislauftraining und fördert den Stoffwechsel. Bänder, Gelenke, Bandscheiben und Knochen werden dadurch besser mit Nährstoffen versorgt und gestärkt. Bei allen Studienteilnehmern wurde vor Beginn des Trainings die Knochendichte per Computertomographie gemessen. Medikamente gegen Osteoporose durften sie während der Studie nicht einnehmen, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.

Wie das Rebounden auf dem Studiotrampolin funktioniert, lernten alle Teilnehmer gemeinsam: Zunächst sollten sie langsam beginnen, anfangs nur wenige Minuten. Wichtig sind das behutsame Auf- und Absteigen und das Pausieren bei Schwindelsymptomen. Schwindel ist am Anfang ganz normal, der Körper muss sich erst an das Schwingen und Hüpfen gewöhnen.

Während der Studie nutzen alle Teilnehmer ihr Studiotrampolin drei Mal täglich zehn Minuten lang. Die bisherigen Erfahrungen sind überzeugend: Die Senioren fühlen sich belastbarer, können ihr Gleichgewicht besser halten und haben weniger Schmerzen in den Gelenken.

Ihre Knochendichte blieb auch ohne Medikamente stabil und die Wahrscheinlichkeit für Stürze und Knochenbrüche sank durch die Verbesserung von Reflexen und Koordination.

Welches Gerät für wen?

Die Schwingtrampoline sind mit hochelastischen Gummiseilen gefedert und ermöglichen die besonders weiche, harmonische Schwingung mit niedrigerer Frequenz aber größerer Amplitude. Eine normale Zimmerdeckenhöhe von mindestens 230 cm (normalerweise sind Decken 250 cm hoch) ist vollkommen ausreichend, weil die Person ja in das Sprungtuch hinein schwingt.

Swing-Rebounder oder auch Schwingtrampolin genannt

Man trainiert darauf besonders entspannend mit den geringsten Belastungen auf Gelenke und Bandscheiben. Es ist wegen der großen Elastizität vor allem bei Gelenk- und Rückenproblemen, in der Rehabilitation, zur Entspannung und Stressbekämpfung sowie für Kinder geeignet.

Man schwingt darauf besonders dynamisch, aber weich und elastisch. Gelenke und Bandscheiben werden geschont.

Das Schwingtrampolin eignet sich über die allgemeinen Effekte hinaus ganz besonders:

  • für das Training nach der Kunhardt-Methode
  • effektives Muskelaufbautraining
  • moderates Herz-Kreislauf-Training
  • zur Lymphdrainage
  • als intensive Koordinationsübung
  • für Kinder
  • bei Arthrose
  • für Entspannungstraining durch besonders lange Schwingung
  • als Bandscheibenmassage
  • bei Rückenbeschwerden
  • für Übergewichtige (fühlen sich leichter)

Ein gutes Schwingtrampolin basiert auf einem robusten Rundrohr – Rahmen mit abschraubbaren Beinen und einer extrem belastbaren Nylon- Sprungmatte, die mit elastischen Einzelseilringen am Rahmen aufgehängt ist. Es ist in der Standardausführung (Normal) auf Personen mit ca. 50-90kg Gewicht ausgelegt. Die einzelnen Seilringe gibt es in den Stärken

  • Schwach unter 50 kg Körpergewicht
  • Normal bis 90/100 kg Körpergewicht
  • Extra stark bis 150 kg
  • Super bis 230 kg

Die Kosten für ein gutes Schwingtrampolin liegen zwischen UVP 400,- bis 850,- € inkl. Mehrwertsteuer, je nach Ausstattung und Zubehör.

Das Lebelin Schwingtrampolin® ist eines der hochelastischsten Trampolins auf dem Weltmarkt. Es wird in Deutschland von der Trampolin-Manufaktur in Zusammenarbeit mir regionalen Handwerkern hergestellt. Es gibt verschiedene Modelle dieser Produkte. Bestellungen sind auch im Shop und per Mail möglich. Über die außergewöhnlichen Eigenschaften ist sich die Fachwelt einig: Man kann mit dem Lebelin Schwingtrampolin® ein schonendes, aber trotzdem effizientes Bewegungs-, Herz-Kreislauf-, Ausdauertraining absolvieren. Das Gute dabei: Man kann sich dabei nicht überfordern. Es ist für Menschen mit Gelenkproblemen geeignet, für die Osteoporose-Vorbeugung, für das Herz- und Kreislauftraining, zur Gewichtsreduzierung, für den Muskelaufbau, zur Stärkung des Immunsystems.

Balance zwischen Muss und Muße

Die Kunhardt-Methode® basiert auf der Erkenntnis, dass nur stressfreie körperliche Bewegung Gesundheitsgewinne optimiert. Deshalb wurde von Gert und Marlen von Kunhardt das „Prinzip der subjektiven Unterforderung“ entwickelt. Dies bedeutet, sich mit dem Mut zur Langsamkeit nur so zu belasten, dass subjektive Unterforderung empfunden wird.

Immer dann, wenn der Mensch bei körperlichen Anstrengungen meint, sich wohl zu fühlen, befindet er sich bereits im übersäuerten Bereich. Prof. Dr. med. Hollmann hat 1987 nachgewiesen, dass sich 90 Prozent aller Freizeitsportler definitiv überlasten (gemessen an Milch- und Phenyl-Essigsäurewerten), ohne es selbst jedoch zu glauben. Durch die deshalb bis zu 300 Prozent über dem in muskulärer Ruhe gemessenen Zustand ausgeschütteten Beta-Endorphine, wird der Aktive über seinen wahren Krankheitszustand getäuscht. Die Beta-Endorphine suggerieren im Gegenteil eine eher euphorische Empfindung, selbst dann, wenn er sich bereits am Rande des körperlichen Zusammenbruchs befindet.

Das bewusste Zurücknehmen auf etwa 50 Prozent der individuell vorhandenen Möglichkeiten dagegen lässt überproportionale Gesundheitsgewinne entstehen. Bei dieser Methode kann es keine Verlierer geben. So ist zum Beispiel jeder Anwender der Kunhardt-Methode® aus dem Stand heraus in der Lage, sofort einen Halbstundenlauf zu absolvieren, ohne dabei überfordert oder übersäuert zu werden. Das ist eine einzigartige Erfahrung.

Bei der Kunhardt-Methode® geht es nicht um einseitig kardiologische oder muskuläre Aspekte, sondern um die ganzheitliche Vitalkraft.:

Den Spaßfaktor erhöhen: Musik motiviert zusätzlich

Die Musik hilft, dem Rebounden einen zusätzlichen Kick zu geben und den Spaßfaktor noch zu erhöhen. Ich empfehle, dass sich jeder sein eigenes Programm zusammenzustellt. Es hilft dabei, ein Sportprogramm ausdauernder, beschwingter und leichter zu absolvieren. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Welche Rhythmen und Töne das persönliche Fitnessprogramm optimieren richtet sich nach dem eigenen Musikgeschmack, und der Geschwindigkeit des Trainings.

Bei der Musikauswahl kommt es auf den Takt an. Prof. W. Tiedt, Leiter des Instituts für Tanz- und Bewegungskultur an der Deutschen Sporthochschule Köln erklärt: Der Rhythmus regelt den Ablauf der Bewegungen. Ein gleichmäßiger 2/4 oder 4/4-Takt ist gut geeignet. Dieser motiviert, animiert und macht das Schwingen dadurch noch lustvoller.

Einflüsse auf den Körper durch Bewegung

  • Herz-Kreislaufsystem
    Das Rebounder-Training ist nicht anstrengend und doch ein hochwirksames Herz- Kreislauf-Training. Überforderung – wie beispielsweise beim Joggen – ist kaum möglich.
  • Muskelaufbau
    Das Rebounder-Training ist ein effektives Muskelaufbau-Training. Einzigartig ist, dass durch die wechselnden Beschleunigungskräfte alle Muskeln mitarbeiten müssen und ganz unwillkürlich gefordert werden. Die beim Abbremsen verstärkte Gravitationskraft bewirkt, dass die Muskeln stärker werden. Interessant für Frauen ist die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Durch den verbesserten Stoffwechsel aller Gewebezellen wird das ansonsten schwer zu beeinflussende Bindegewebe gefestigt und gestrafft.
  • Gelenke
    Die Knorpelschichten werden durch Bewegung dazu angeregt, Schmierflüssigkeit zu produzieren. Ohne ausreichende Bewegung trocknet der Knorpel aus und das Gelenk schmerzt. Das Bewegungstraining auf dem hochelastischen Rebounder ist deshalb so vorteilhaft, weil durch seine weiche Federung die Druckbelastung für die Gelenke minimal bleibt.
  • Lebensfreude
    Das Rebounder-Training ist für Menschen aller Altersgruppen möglich. Es ist keine besondere Begabung dazu nötig und leicht zu erlernen. Und das wichtigste: Es macht Spaß!
  • Immunsystem
    Die Pumpwirkung der Muskulatur beschleunigt auch den Lymphkreislauf, der für die Entgiftung des Körpers zuständig ist. Durch das moderate Bewegungstraining wird die Abwehrzellen-Produktion angeregt. So wird das Immunsystem gestärkt und die Anfälligkeit für Krankheiten und Allergien drastisch reduziert.
  • Gewichtskontrolle
    Durch das Training auf dem Rebounder werden ausnahmslos alle Muskeln des Körpers beansprucht und der Stoffwechsel stark angeregt. Es sorgt für eine Aktivierung der Peristaltik (Darmmuskelaktivität oder -arbeit) und damit für kürzere Verdauungszeiten. Für eine Gewichtsreduzierung spielt die Unterforderung unbestreitbar eine entscheidende Rolle für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden, da nur bei moderater Bewegung Fett verbrannt werden kann. Viele Körperfunktionen werden durch Bewegung verbessert oder erst ermöglicht, Stress wird abgebaut, der Stoffwechsel angeregt, die Leistungsfähigkeit angeregt.
  • Balance
    Beim Reboundertraining sorgt die gesamte Körpermuskulatur ständig dafür, dass die Balance erhalten und so die Körperkoordination verbessert wird. Für ältere Menschen ist es außerdem sehr vorteilhaft, dass gleichzeitig die Knochen besser mit Mineralien versorgt und stabiler werden. So wird der Osteoporose aktiv entgegengewirkt!
    Kinder können bereits im frühen Alter ihre ersten Übungen auf dem Trampolin machen und erlernen so eine sichere Koordination, sie adaptieren den wackligen Untergrund am schnellsten.
  • Bandscheiben
    Der Rebounder zwingt dazu, lotrecht zu stehen, um die Balance zu halten. So ist gewährleistet, dass die Bandscheibe optimal und gleichmäßig belastet wird. Der Wechsel zwischen An- und Entspannung wirkt wie eine Massage der Bandscheiben und regt deren Stoffwechsel an. Gleichzeitig wird die Rückenmuskulatur trainiert und kann die Wirbelsäule besser unterstützen.
  • Entspannung
    Das regelmäßige, langsame An- und Entspannen aller Muskeln wirkt wie eine Massage: Verspannungen und Verkrampfungen lösen sich, Kopf- und Rückenschmerzen werden gelindert. Das Herz-Kreislauf-System wird zwar gefordert, durch die rhythmische Bewegung wird jedoch gleichzeitig ein Reflex (ähnlich dem Tauchreflex) ausgelöst, der den Puls verlangsamt. Auch auf die Seele wirkt das sanfte Schwingen beruhigend: Die Atmung wird ruhiger, gleichmäßiger und tiefer. Das Training erfrischt und die Konzentrationsfähigkeit ist deutlich verbessert.

Kurse: Im Fachgeschäft Lebenslust-Lösungen für Freude am Leben, Albrecht-Dürer-Platz 10, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-23 75 78 00 finden regelmäßig Kurse statt, bei der die Bewegungen auf dem Schwingtrampolin gezeigt werden. Es ist notwendig, dass Sie sich dazu anmelden. Und natürlich gibt es zu jedem Schwingtrampolin ein Video, das verschiedene Übungen zeigt.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt in unserem Fachgeschäft in der Nürnberger Altstadt. Lassen Sie sich ein Angebot bzw. mehrere Angebote für den Einsatz in Ihrer Firma erstellen.